Schritt 6: Anonymisierte Risikovoranfragen stellen

1. Schritt: Bedarf klären
2. Schritt: Persönliche Merkmale erkennen
3. Schritt: Rentenhöhe festlegen
4. Schritt: Vertragsgestaltung
5. Schritt: Geeignete Tarife und Anbieter recherchieren
6. Schritt: Anonymisierte Risikovoranfragen stellen
7. Schritt: Geeignete Police auswählen

Anonymisierte Risikovoranfragen stellen

Um eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen zu können, muss der Versicherungsnehmer gewisse Fragen beantworten. Dazu gehören unter anderem Fragen zum Berufsfeld, zum Gesundheitszustand und zu potenziell gefährlichen Freizeitaktivitäten. Angaben, die auf eine frühzeitige Berufsunfähigkeit hinweisen können, erhöhen das Risiko für die Versicherung. Dann können Risikozuschläge erhoben werden oder der Antrag des Versicherungsnehmers wird möglicherweise abgelehnt.

Dabei entscheidet jede Versicherung eigenständig, welcher Beruf und welches Hobby als risikoreich einzustufen ist. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Versicherungen miteinander zu vergleichen, um den effizientesten Versicherungsschutz abgestimmt auf die individuelle Situation zu erhalten. Dafür können anonymisierte Risikovoranfragen gestellt werden. Sie ermöglichen eine Auskunft der Versicherung über die Vertragsbedingungen und somit mögliche Risikozuschläge oder Ausschlussklauseln. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie anonymisierte Risikovoranfragen gestellt werden und worauf geachtet werden sollte.

Wie läuft eine Risikovoranfrage ab?

Um Risikovoranfragen zu stellen, müssen einige Fragen beantwortet werden. Anhand der Fragen zum Beruf, zu Vorerkrankungen und zu ausgeübten Freizeitaktivitäten, kann die Versicherung das Risiko einer Berufsunfähigkeit des Antragstellers ermitteln. Daraufhin schicken die Versicherungen Angebote zurück, welche dann miteinander verglichen werden können. Die Angebote enthalten mögliche Risikozuschläge und Ausschlussklauseln, die bei einem Vertragsabschluss auf den Versicherungsnehmer zukommen würden.

Die Risikovoranfragen ersetzen keine offizielle Antragsstellung, weshalb auch die Angebote der Versicherungen unverbindlich sind. Wir beraten Sie gerne bei Erstellung von anonymen Risikovoranfragen.

Gesundheitsfragen bei der Risikovoranfrage

Die Fragen, die von der Versicherung gestellt werden, müssen unbedingt gewissenhaft und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Sollte die Versicherung nach Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung auf verschwiegene Krankheiten aufmerksam werden, kann der Vertrag gekündigt oder Leistungen verweigert werden.

Die Risikovoranfragen sollten genutzt werden, um unterschiedliche Angebote verschiedener Versicherungen einzuholen. Da sie anonymisiert erfolgen, führen mögliche Risikozuschläge oder Antragsablehnung im Nachhinein nicht zu weiteren Problemen bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

Tipp: Wer eine Vorerkrankung hat, kann sich bei uns über Berufsunfähigkeitsversicherungen mit reduzierten Gesundheitsfragen bzw. vereinfachter Gesundheitsprüfung informieren.

Anonymisierte Risikovoranfragen, um Zuschlägen und Ablehnungen vorzubeugen

Risikovoranfragen sollten nur anonymisiert gestellt werden. Sollte es zu Risikozuschlägen, Ausschlussklauseln oder sogar einer Vertragsablehnung kommen, kann die Versicherung Sie nicht in die Sonderwagnisdatei aufnehmen lassen. In der Sonderwagnisdatei werden personenbezogene Daten aller Antragsteller gespeichert. So können andere Versicherungen einsehen, ob der Versicherungsnehmer schon einmal abgelehnt wurde oder nur mit Risikozuschlägen versichert werden konnte. Diese Informationen können Auswirkungen auf zukünftige Anträge bei anderen Berufsunfähigkeitsversicherungen haben.

Wir unterstützen Sie bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Als Privatperson ist es nicht einfach, anonyme Risikovoranfragen zu stellen. Wir unterstützen Sie gerne und bieten Ihnen kostenlos an, die Risikovoranfragen für Sie zu übernehmen. Zusätzlich können wir Sie während des Versicherungsabschlusses mit unserer langjährigen Erfahrung beraten.