Krankheiten oder Unfällen können in jedem Beruf und Alter zu einer Berufsunfähigkeit führen. Arbeitnehmer erhalten dann in der Regel die gesetzliche Erwerbsminderungsrente, welche oft nur sehr gering ausfällt. Um das gewohnte Existenzniveau im Fall einer Berufsunfähigkeit aufrecht zu erhalten, sollte man sich durch den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zusätzlich absichern.

Bevor eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, stellt die Versicherung Fragen an den Versicherungsnehmer. Diese Fragen beziehen sich auf persönliche Daten wie das Alter und den Beruf, aber auch auf potenziell gefährliche Hobbys und den Gesundheitszustand. Durch Vorerkrankungen steigt das Risiko einer Berufsunfähigkeit. Je nach Schwere der Vorerkrankung können die Versicherungen Risikozuschläge berechnen oder den Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung sogar vollständig ablehnen.

Skoliose als Risikofaktor

Die Krankheit Skoliose bezeichnet eine Verbiegung der Wirbelsäule. Skoliose kann die Konsequenz einer anderen Krankheit oder einer Missbildung sein, aber auch ohne erkennbaren Grund auftreten oder vererbt werden. Die Krankheit unterteilt sich in verschiedene Schweregrade, welche unterschiedliche Therapien erfordern. Therapiemöglichkeiten bei einer Skoliose sind je nach Schweregrad eine Physiotherapie, das Tragen eines Korsetts oder im schlimmsten Fall eine Operation.

Skoliose kann im weiteren Verlauf zu Einschränkungen in der Beweglichkeit und der Funktionsfähigkeit bestimmter Orange führen. Dieses Krankheitsbild wirkt sich negativ auf das Berufsleben aus und kann zu einer Berufsunfähigkeit führen. Eine solche Vorerkrankung kann den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich erschweren.

Praxisbeispiel: Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Diagnose Skoliose

Dieses Praxisbeispiel zeigt, wie es uns trotz Skoliose gelungen ist, eine Berufsunfähigkeitsversicherung für unsere Kundin Frau M. zu finden, die ihren Wünschen nahezu vollständig entspricht. Frau M. ist 25 Jahre alt und Ärztin. Sie leidet seit ihrer Geburt unter einer Wirbelsäulenfehlstellung. Es ist keine Operation nötig, mit Physiotherapie und dem Tragen eines Korsetts kann die Krankheit zurückgebildet werden. Trotzdem entschloss sie sich für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, um Einkommensverlusten im Fall einer Berufsunfähigkeit vorzubeugen.

Frau M. wandte sich an uns, um eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, welche ihr im Leistungsfall eine Rente von monatlich 2000€ auszahlen würde. Sie beantwortete unseren Fragebogen bezüglich ihrer Vorerkrankung. Mit diesen Informationen schickten wir anonyme Risikovoranfragen an die Versicherungen. So konnten wir unverbindliche Angebote einholen und miteinander vergleichen. Dabei mussten wir feststellen, dass alle Versicherungen Ausschlussklauseln aufstellten, welche die Wirbelsäule betrafen. Dieses Ergebnis war für Frau M. natürlich nicht zufriedenstellend, da sie sich einen Versicherungsschutz ohne Ausschlüsse wünschte.

Wir boten Frau M. an, eine Versicherung zu wählen, die Sonderaktionen bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung anbietet. Die Versicherung bot für Ärzte eine vereinfachte Risikoprüfung mit reduzierten Gesundheitsfragen an. Die gestellten Fragen bezogen sich auf Behandlungen der letzten 2 Jahre, die länger als 6 Wochen dauerten. Unser Team empfahl Frau M., den Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung erst 2 Jahre nach der letzten physiotherapeutischen Behandlung zu stellen. Dann müsse Frau M. ihre Skoliose gegenüber dem Versicherer nicht erwähnen und könne zur Normalannahme versichert werden.

Diesem Vorschlag ist Frau M. gefolgt und konnte erfolgreich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Obwohl die monatliche Rente bei der ausgewählten Versicherung auf 1250€ monatlich begrenzt war, wird Frau M. durch eine Beitragsdynamik von 5% und möglichen Nachversicherungsgarantien bald auf die gewünschte Rentenhöhe von 2000€ monatlich kommen. Im Leistungsfall erhält Frau M. außerdem eine garantierte Rentensteigerung um 2%. Für diese Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt Frau M. im Monat 57,53€.

Sonderaktionen bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Sonderaktionen, wie die oben genannte, sind temporäre Aktionen der Versicherungen. Sie unterscheiden sich je nach Berufsbild und können unterschiedliche Bedingungen haben. Ob es sich im Einzelfall lohnt, eine Sonderaktion in Anspruch zu nehmen, muss individuell geprüft werden.

Wir unterstützen Sie ohne zusätzliche Kosten

Profitieren Sie von unserer Unterstützung vollkommen kostenfrei! Möglich ist uns dies durch eine Courtage des Versicherers, die wir als Aufwandsentschädigung für die erfolgreiche Vermittlung einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten. Auf diese Weise zahlen Sie ausschließlich die reinen Versicherungsbeiträge und werden gleichzeitig kostenlos von uns als erfahrene Experten unterstützt.