Berufsunfähigkeitsversicherung trotz scheinbar gefährlicher Hobbys abschließen – Automobilsport

Auf der Suche nach einer passenden Berufsunfähigkeitsversicherung können einem viele Hürden begegnen. Eine dieser Hürden ist die Frage des Versicherers nach gefährlichen und risikoreichen Hobbys. Diese können das Risiko einer Berufsunfähigkeit erhöhen, weshalb die Versicherung Risikozuschläge fordern oder den Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung sogar ablehnen kann. Amateursportarten werden hingegen meist ohne Rückfragen mitversichert, da das Risiko, welches von diesen ausgeht, als eher gering eingeschätzt wird. Anders sieht es mit sämtlichen Aktivitäten aus, die im Zusammenhang mit dem Automobilsport stehen.

Automobilsport als Risikofaktor

Es gibt viele verschiedene Formen, in denen der Automobilsport ausgeübt werden kann. Einige werden ohne Zuschläge oder Ausschlussklauseln mitversichert, andere führen zu einem sofortigen Versicherungsausschluss. Allgemein gilt, dass Sportarten, die als Wettbewerb ausgeübt werden, so gut wie immer mit Risikozuschlägen oder Antragsablehnung bewertet werden.

Auto – Slalom

Auto – Slalom wird von vielen Versicherern ohne Zuschläge oder Ausschlussklauseln gewährt. Trotzdem ist immer eine individuelle Prüfung entscheidend für die Risikoeinstufung.

Crash – Rennen

Autorennen, bei denen Drängeln und Kollisionen akzeptiert werden und sogar erwünscht sind, haben ein sehr hohes Risiko für Unfälle und Verletzungen. Zwar ist es möglich diese zu versichern, allerdings sollte man mit einem Risikozuschlag bis 100% rechnen.

Rundstreckenrennen / Langstreckenrennen

Rundstreckenrennen oder Langstreckenrennen werden von kaum einer Versicherung versichert. Es wird fast immer zu einer Antragsablehnung kommen. Grund dafür ist die hohe Verletzungsgefahr, die durch die Teilnahme anderer noch verstärkt wird.

Oldtimer / Traktor

Einen Oldtimer oder Traktor in der Freizeit zu fahren, wird nicht zu einem Risikozuschlag, Ausschlussklauseln oder einer Antragsablehnung führen. Ähnlich wie bei anderen Automobilsportarten gilt auch hier: wenn Rennen gefahren werden, kann es zu Zuschlägen oder Ausschlussklauseln kommen.

Go – Kart

Fährt man in seiner Freizeit gerne mal Go – Kart, wird kaum eine Versicherung höhere Zuschläge verlangen. Das Hobby wird erst genauer überprüft, wenn regelmäßige Rennen gefahren werden. Dann kann es zu Risikozuschlägen von mindestens 50% kommen.

Generell ist es eher schwierig, bei Ausübung eines Automobilsports eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Viele Versicherer lehnen solche Anträge sofort ab, andere fordern Risikozuschläge oder stellen Ausschlussklauseln auf. Die Verletzungsgefahr und somit auch das Risiko einer Berufsunfähigkeit erscheint den Versicherern einfach als zu hoch.

Risikovoranfrage bei der Berufsunfähigkeitsversicherung

Es lohnt sich, vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung mehrere Versicherer miteinander zu vergleichen. Um mit der individuellen Situation am besten versichert zu werden, sollten daher Angebote mehrerer Anbieter eingeholt werden. Es lohnt sich, anonyme Risikovoranfragen an die Versicherungen zu stellen. Dadurch erhalten die Versicherungen einen Überblick über die Bedingungen und Anforderungen des Versicherungsnehmers und schicken ein unverbindliches Angebot zurück.

Wir bieten Ihnen diesen Service kostenfrei an und schicken Ihre personalisierten Risikovoranfragen an die Versicherer. Diese Voranfragen werden anonymisiert verschickt, sodass Sie nicht in die Sonderwagnisdatei aufgenommen werden können.

Mögliche Sonderaktionen bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Es könnte sinnvoll sein, nach aktuellen Sonderaktionen Ausschau zu halten. Viele Versicherer bieten immer wieder Aktionen an, bei denen die zu beantwortenden Fragen viel kürzer ausfallen. So kann es dazu kommen, dass Fragen zu gefährlichen Hobbys gar nicht gestellt werden. Solche Sonderaktionen sind immer befristet und müssen im Einzelfall überprüft werden. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung.